25 Sep 2019

Der Trend zu gesundem und bewusstem Leben ist weiterhin auf dem Vormarsch. Gerade für Familien, die Wert auf „gesunde“ Bauformen legen, sind nicht nur Begriffe wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Bedeutung, sondern ist auch die Forderung nach einem gesunden Raumklima im neuen Haus zentrales Thema. Doch was wird unter den Begriffen „Wohngesundes Bauen“ und „Wohngesundheit“ verstanden und was gilt es zu beachten?

Kurz zusammengefasst werden unter „Wohngesundem Bauen“ Bauweisen, Baumaterialien und Einrichtungen verstanden, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Bewohner förderlich sind und diese nicht belasten. Dazu zählen viele Faktoren wie eine optimale Raumluft hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit, die Vermeidung von Schadstoffen, aber auch der Lichteinfall im Haus und eine möglichst geringe Lärmbelastung.

Beim Stichwort Schadstoffe denken viele zuerst an Belastung durch verschmutzte Außenluft. Doch durch die nahezu dichte Gebäudehülle in modernen Wohnhäusern ist die Luftzirkulation eingeschränkt und die Außenluft wird durch die Wohnraumlüftung gefiltert. Die Liste möglicher Schadstoffquellen im Innenraum, die die Raumluft negativ beeinflussen können, ist hingegen lang. Die Bandbreite reicht von Baumaterialien wie verwendete Lacke, Farben, Putze, Klebstoffe, bis hin zu Einrichtungsgegenständen, die flüchtige Gase an die Luft abgeben und beim Menschen verschiedene Krankheiten auslösen können. Aber auch das Einatmen von mineralischen oder organischen Fasern kann zu Belastungen führen. Elektromagnetische Strahlungen wie WLAN oder Mobilfunk können den menschlichen Organismus ebenfalls belasten.

Hat sich der Bauherr ein „Wohngesundes Bauen“ als Ziel gesetzt, sind ein Gesamtkonzept und eine detaillierte Planung unumgänglich. Bei der Wahl von Baustoffen und Einrichtungsgegenständen sollten deren Emissionen von Schadstoffen in die Raumluft möglichst gering sein. Ihr Bauprofi von Talkner kann Sie dahingehend optimal beraten und bei der Planung unterstützen.